Suchtberatung, ein Angebot für Menschen, die ihre Konsumverhalten hinterfragen und/oder etwas daran ändern möchten
Mein Partner oder Angehöriger konsumiert und in unserer Beziehung läuft es nicht mehr so. Was kann ich tun? Diese und viele weitere Fragen bewegen Angehörige von Suchterkrankten.
Ich trinke zu viel und möchte meine eingefahrenen Gewohnheiten im Zusammenhang mit Suchtmittelkonsum ändern, schaffe es aber nicht alleine.
Die Suchtberatung kann da begleitend Hilfe und Unterstützung anbieten. Der erste Schritt kann ein Gespräch sein, indem die persönlichen Probleme angesprochen und mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Suchtberatung gemeinsam individuelle Lösungen gesucht werden. Dabei kann die Vermittlung in eine körperliche Entgiftungsbehandlung in regionale Krankenhäuser ein kurzfristiger Weg sein, den aktuellen Suchtmittelkonsum einzustellen. Die langfristige Veränderung der eingefahrenen Konsumgewohnheiten kann im Rahmen der Vermittlung in Fachkliniken für Entwöhnungsbehandlung erfolgen. Dabei hilft die Suchtberatung bei der Suche von entsprechenden Einrichtungen sowie der Beantragung der Kostenübernahme durch die Erstellung des für den Antrag notwendigen Sozialberichtes. Aber auch die weiteren Hilfen nach der Entwöhnungsbehandlung können in der Suchtberatung besprochen werden.