Was ist schöner als der Gedanke an Sommer und Urlaub. Vielerorts dauern die Urlaubsplanungen am Arbeitsplatz und in der Familie bereits an. Der Caritasverband der Diözese Görlitz e.V. möchte hiermit auf sein Angebot aufmerksam machen, welches für die Urlaubs- und Ferienplanung interessant sein könnte: die Caritas-Ferienzeit in Zinnowitz im Sommer 2024 in der Zeit von 19.-28.07.2024.
Nach dem die Anmeldung in der ersten Januarwoche freigegeben wurde, hat es nur wenige Minuten gedauert, bis die ersten Kinder angemeldet waren.
Wenn auch sie das Angebot nutzen möchten, besuchen sie auf unserer Homepage den Bereich der Caritas-Ferienzeit( Caritas-Ferienzeit in Zinnowitz ). Von dort aus können die Anmeldungen unkompliziert vorgenommen werden. Genauso finden sie dort alle weiteren relevanten Informationen. Bitte beachten sie, dass die Anzahl der Plätze begrenzt ist und die Reihenfolge der Anmeldungen entscheidend.
Wir freuen uns auf eine gemeinsame Zeit am Strand in Zinnowitz…
Aktuelles
Urlaubsplanung mit der Caritas leicht gemacht
Gesundheitsförderung für Bürgergeldempfangende
Im Rahmen einer Untersuchung der Bundesagentur für Arbeit zeigte sich bei Bürgergeldbeziehenden ein erhöhtes Gesundheitsrisiko, womit die Vermittlungschancen in Arbeit und damit die Lebenszufriedenheit sinkt. Der Verein Gesundheit Berlin-Brandenburg hat, in Kooperation mit dem Jobcenter Cottbus und den gesetzlichen Krankenkassen, daher eine Ausschreibung veranlasst, auf die sich die Caritas in Cottbus beworben hat.
Nach erfolgreicher Zusage erfolgte eine erste Umsetzung 2023, welche auch in diesem Jahr fortgesetzt wird. Inhalt des Projektes ist die individuelle Begleitung im Rahmen von Einzelberatungen sowie ein zwölfwöchiger Kurs. Dieser wird an zwei Tagen in der Woche mit 10 Teilnehmenden durchgeführt. Dabei erfahren die Adressaten von Gesundheitsangeboten in Cottbus, nehmen an einem Bewegungsangebot teil, werden über gesunde Ernährung aufgeklärt und beschäftigen sich unter anderen mit Themen wie: Freizeitgestaltung, Gewohnheiten, Krisen, Konflikte, hilfreichen Gedanken.
Ziel ist es, ein Bewusstsein über die aktuelle gesundheitliche Situation zu entwickeln und vor allem Möglichkeiten der Verbesserung zu erkennen und einzuüben.
Weitere Informationen sind bei Alexander Lattig unter: 0355 38003761 erhältlich.
Besuch im Konrad Zuse Museum
Wussten Sie, dass Konrad Zuse als Student zu bequem zum Rechnen war? Also erfand er einen Computer, welcher künftig diese Aufgabe für ihn übernehmen sollte. Am 31.01.2024 machten sich die Besucher*innen der Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstellen Hoyerswerda und Kamenz gemeinsam auf den Weg zum Zuse-Museum in Hoyerswerda.
Zunächst trafen sich alle in der Caritas Hoyerswerda zu einem gemeinsamen und gemütlichen Frühstück, das Frau Richter, Frau Schimmank und die Besuchenden liebevoll vorbereitet hatten. Zu Fuß liefen wir im Anschluss zum Museum. Dort erwartete uns eine interessante Führung zum Leben des deutschen Bauingenieurs und Erfinders Konrad Zuse. Seine erste Erfinderwerkstatt stand mitten im Wohnzimmer seiner Eltern in Berlin.
Konrad Zuse erfand den ersten vollautomatischen, digitalen, programmgesteuerten Computer der Welt. Der Z3 wurde 1941 in Berlin vorgestellt. Zuse war aber nicht nur Bauingenieur und Erfinder, er war auch Künstler. Mit 16 Jahren zeichnete er ein Selbstporträt, welches wir im Museum, neben anderen Kunstwerken, bewundern konnten. Dies und vieles mehr haben die Besucher*innen der Kontakt- und Beratungsstellen sowie die Mitarbeiterinnen beider Einrichtungen an diesem interessanten Vormittag erfahren.
Es gab vieles zu bestaunen. Der eine oder andere Besuchende erkannte in der Ausstellung seinen ersten eigenen Computer wieder oder erinnerte sich an seine Mutti, die in den siebziger Jahren in der Datenverarbeitung ihren Beruf erlernte. Wir erfuhren, dass in jedem Haushalt Computer zu finden sind. Mikrowellen, Backöfen und Waschmaschinen gehören genauso zu den programmierbaren Wundern wie Tablets und Smartphones. Auch wenn die Konzentration beim Zuhören während der Führung für einige Besucher*innen eine Herausforderung darstellte, war der Einblick in die Entwicklung der ersten Computer ein gelungener Ausflug, der nicht nur das Interesse der Technikbegeisterten weckte.
Brandenburg zeigt Haltung!
Potsdam, 23.01.2024
"Brandenburg zeigt Haltung!" Caritasdirektor unterzeichnete als einer der Ersten. Er sagte: "Für die Zukunft unserer Gesellschaft setzen wir uns für Vielfalt, Meinungsfreiheit, die Stärkung unserer Demokratie und gegen jede Form von Diskriminierung, Spaltung und Rechtsextremismus aus christlicher Haltung ein!"
Unsere Gesellschaft ist im Umbruch. Die Herausforderungen durch Kriege, Klimawandel, Migration und weitere Themen sind enorm, erfordern Veränderungsbereitschaft und sorgen für große Verunsicherung.
Das nutzen antidemokratische und rechtsextreme Kräfte bewusst aus. Sie versprechen vermeintlich einfache Lösungen bei komplexen Problemen. Aber Hass, Demagogie, Spaltung, Ausgrenzung, Gewalt, Bedrohung und Einschüchterung sind keine Lösung. Sie bedrohen den Zusammenhalt, den Wohlstand und die Entwicklung in unserem Land - für alle.
Die Correctiv-Recherchen haben es allen noch einmal deutlich und unwiderlegbar vor Augen geführt: Es gibt Kräfte in unserem Land, die aktiv die Zersetzung unserer Demokratie planen. Es ist an der Zeit, der bisher oft schweigenden Mehrheit eine Stimme zu geben. Es ist an der Zeit, Haltung zu zeigen.
Daher haben wir uns entschlossen, die 2022 begonnene Aktion "Brandenburg zeigt Haltung!" mit einem neuen Aufruf zu aktualisieren und die Menschen in unserem Land zum gemeinsamen Handeln aufzufordern. Wichtig ist es, die Botschaft auch im öffentlichen Raum sichtbar zu machen.
An der Aktion beteiligen können sich alle Interessierten als Personen oder Organisation auf der Webseite www.brandenburg-zeigt-haltung.de
Als Erstunterzeichner:innen haben sich brandenburgweit über 110 Organisationen und 190 Persönlichkeiten beteiligt. Als Organisationen u.a.: AOK Nordost, AWO Brandenburg, BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen, Caritas, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), Erzbistum Berlin, Der Paritätische Brandenburg e.V., Deutsche Bank AG, Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY Zeuthen, Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, Deutsches Rotes Kreuz Brandenburg, Diakonisches Werk, Fachhochschule Potsdam, Filmpark Babelsberg GmbH, Gewerkschaft der Polizei (GdP) Brandenburg, Handelsverband Berlin Brandenburg, Handwerkskammer Potsdam, Humanistischer Verband Berlin-Brandenburg, IHK Potsdam, IHK Cottbus, IHK Ostbrandenburg, Landesfeuerwehrverband Brandenburg, Landesjugendring, Landessportbund Brandenburg, LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Brandenburg, Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB), Museum Barberini, Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien, Oberlinhaus, SV Babelsberg 03, Tourismus Marketing Brandenburg (TMB), Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg (UVB), Zentralwohlfahrtsstelle der Juden.
Als Personen u.a.: Holger Ackermann (Imker), Uta Baneth (Erzieherin), Barbara Classen (Arzt), Dr. Prof. Thomas Drachenberg (Landeskonservator), Isabell Gerschke (Schauspielerin), Bob Hanning (Handballtrainer), Günter Jauch (Moderator, Journalist), Kai Diekmann (Journalist), Prof. Dr. Bernhard Diekmann (Standortleiter Alfred-Wegener-Institut, Potsdam), Prof. Oliver Günther (Präsident, Universität Potsdam), Katja Karger (Vorsitzende, DGB Berlin-Brandenburg), Heiner Koch (Erzbischof Bistum Berlin), Joachim Kosack (Geschäftsführer, UFA), Ulrike Kremeier (Direktorin, Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst), Stephan Märki (Intendant Staatstheater Cottbus), Prof. Dr. Hansjürgen Rosenbauer (ehem. Intendant ORB), Winfriede Schreiber (ehem. Leiterin Verfassungsschutz Brandenburg), Stefan Siegfried Tarnow (Landesschülersprecher), Prof. Dr. Christoph Martin Vogtherr (Generaldirektor Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg), Dr. Ortrud Westheider (Direktorin, Museum Barberini), Astrid Wittig (Kita-Leiterin), Eike Wolf (Geschäftsleitung, Studio Babelsberg AG), und viele weitere mehr.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.brandenburg-zeigt-haltung.de
Sternsinger bringen den Segen für das neue Jahr
Mit froher Erwartung empfingen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diözesangeschäftsstelle des Caritasverbandes der Diözese Görlitz im Cottbuser Caritaszentrum St. Johannes ihre jungen Gäste. Wie einst die Waisen aus dem Morgenland, die eine weite Reise antraten, um den neugeborenen König der Juden zu suchen, so ziehen die Sternsinger jedes Jahr von Haus zu Haus, den Segen zu den Menschen zu bringen.
Dabei haben sie ihre Lieder und als Zeichen des Segens den aktuellen Aufkleber 20*C+M+B+24 im Gepäck und beschenken alle, die die kleinen Majestäten sehen und hören mit Frohsinn und Zuversicht für das neue Jahr 2024. Sie bringen den Aufkleber über den Türen der Häuser an. C+B+M steht für "Christus Mansionem Benedicat" Christus segne dieses Haus.
Die Kinder haben noch ein zweite Mission. Sie wollen anderen Kindern in der Welt helfen, ein besseres Leben zu führen. Um das Wirklichkeit werden zu lassen, sammeln sie Spenden und sind darin Weltmeister. Die Sternsingerbewegung ist das größte Hilfsprojekt weltweit, in dem Kinder für Kinder Spenden sammeln. In diesem Jahr lenken die Kinder den Fokus auf die Lebenssituation der Kinder im Amazonasgebiet. Das Amazonasbecken erstreckt sich über neun Länder Südamerikas und umfasst das größte Flusssystem und den größten Regenwald der Erde. Für 33 Millionen Menschen ist das Gebiet ihr Lebensraum. Menschen und Natur finden alles, was sie zu Leben brauchen. Und doch ist das Ökosystem bedroht, durch Raubbau an der Natur in vielfältiger Weise. Viele Menschen setzen sich für einen respektvolleren Umgang mit der Natur und der Umwelt ein. Und das beginnt schon bei den Jüngsten. "Aulas Viva - Lebendige Klassenzimmer" heißen die Seminare des Sternsinger-Partners FUCAI für Kinder in Amazonien. Hier lernen junge Menschen ihre Geschichte und Kultur kennen und erfahren, wie sie im Einklang mit der Natur leben können.
Caritasdirektor Bernd Mones dankte den Sternsingern für den Segen und die guten Wünsche für das neue Jahr. Er hob die Bedeutung hervor, die das Engagement der Sternsinger Jahr für Jahr hat, um diese Welt ein Stück besser zu machen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas-Geschäftsstelle hatten in den vorangegangenen Tagen in einer Spendenbüchse Geld gesammelt. Diese überreichte Caritasdirektor Mones den Sternsingern als Beitrag zu der großen Aufgabe "Kinder helfen Kindern - weltweit".