In einer europäischen Studie wurden Inhaftierte gefragt, wie sie den Mangel an Selbstbestimmung im Gefängnis erleben. Das Gros der Gefangenen formuliert ein grundlegendes Bedürfnis, nämlich als Mensch in seiner Würde respektiert zu werden. Das gelingt vor allem durch Beziehungen nach draußen.
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Wer als Strafgefangener einer Erwerbsarbeit nachgeht, ist in der Sozialversicherung deutlich schlechter gestellt als Beschäftigte in Freiheit. Dies konterkariert seit langem Vorsorgebemühungen für die Zeit nach der Haftentlassung.
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„Meine Lebensgefährtin sitzt im Gefängnis. Kann ich ihr Geld schicken, damit sie sich etwas zum Essen kaufen kann?“ – „Seit mein Mann im Gefängnis ist, werden unsere Kinder von ihren Freunden geschnitten. Ich weiß nicht mehr weiter!“ Um solche und ähnliche Nöte kümmert sich die Online-Beratung der Caritas.
Mehr zum Thema mit Link zur Seite: 'Hilfe für Angehörige von Straffälligen'
Wenn ein Vater oder eine Mutter ins Gefängnis muss, ist das eine schwierige Sache für die Kinder. Viele Fragen stellen sich: Wie oft kann ich meinen Vater/meine Mutter besuchen? Was muss ich dabei beachten? Wie sieht so ein Leben im Gefängnis aus? Und wie erkläre ich das alles meinen Freunden? Mit wem kann ich überhaupt darüber reden?
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