Als vor 150 Jahren drei Schwestern der Kongregation vom heiligen Karl Borromäus in Wittichenau ankamen, hat kaum einer geahnt, dass Wittichenau der einzige Ort werden wird, an dem die Borromäerinnen in Deutschland 150 Jahre ununterbrochen tätig waren. Die caritative Arbeit der Kirchen wurde damals an vielen Stellen im Bistum durch die Ordensgemeinschaften, insbesondere auch durch die Borromäerinnen, geprägt.
Die zahlreiche Beteiligung der Gemeindemitglieder an diesem Tag hat eindrucksvoll unterstrichen, wie stark die Schwestern und die Menschen in Wittichenau miteinander verbunden sind. Unendlich viele Beziehungen sind durch die Arbeit der Schwestern für neugeborene Kinder, kranke und alte Menschen entstanden. Bis zum heutigen Tag ist das Anliegen der Schwestern, authentisch ihren Glauben zu leben und durch konkrete Hilfe insbesondere für alte, kranke und pflegebedürftige Menschen den Auftrag Christi zu erfüllen.
In diesem Rahmen konnten drei Schwestern ihr 65. beziehungsweise 60. Professjubiläum feiern und Rückblick halten auf ein gelungenes und erfülltes Leben in der Gemeinschaft; aber auch auf jene Momente, in denen das Treueversprechen und die Aufgaben eine große Herausforderung darstellten. Der Caritasverband dankt den Schwestern für die große Verantwortung, die sie über die 150 Jahre hinweg tragen, und für ihre Verlässlichkeit, im Rahmen ihrer Möglichkeiten sich den Menschen zu zuwenden.
Für die Zukunft wünschen wir den Borromäerinnen in Wittichenau weiterhin Gottes Segen und Vertrauen in seine Führung und Lenkung.