Besuch im Konrad Zuse Museum
Wussten Sie, dass Konrad Zuse als Student zu bequem zum Rechnen war? Also erfand er einen Computer, welcher künftig diese Aufgabe für ihn übernehmen sollte. Am 31.01.2024 machten sich die Besucher*innen der Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstellen Hoyerswerda und Kamenz gemeinsam auf den Weg zum Zuse-Museum in Hoyerswerda.
Zunächst trafen sich alle in der Caritas Hoyerswerda zu einem gemeinsamen und gemütlichen Frühstück, das Frau Richter, Frau Schimmank und die Besuchenden liebevoll vorbereitet hatten. Zu Fuß liefen wir im Anschluss zum Museum. Dort erwartete uns eine interessante Führung zum Leben des deutschen Bauingenieurs und Erfinders Konrad Zuse. Seine erste Erfinderwerkstatt stand mitten im Wohnzimmer seiner Eltern in Berlin.
Konrad Zuse erfand den ersten vollautomatischen, digitalen, programmgesteuerten Computer der Welt. Der Z3 wurde 1941 in Berlin vorgestellt. Zuse war aber nicht nur Bauingenieur und Erfinder, er war auch Künstler. Mit 16 Jahren zeichnete er ein Selbstporträt, welches wir im Museum, neben anderen Kunstwerken, bewundern konnten. Dies und vieles mehr haben die Besucher*innen der Kontakt- und Beratungsstellen sowie die Mitarbeiterinnen beider Einrichtungen an diesem interessanten Vormittag erfahren.
Es gab vieles zu bestaunen. Der eine oder andere Besuchende erkannte in der Ausstellung seinen ersten eigenen Computer wieder oder erinnerte sich an seine Mutti, die in den siebziger Jahren in der Datenverarbeitung ihren Beruf erlernte. Wir erfuhren, dass in jedem Haushalt Computer zu finden sind. Mikrowellen, Backöfen und Waschmaschinen gehören genauso zu den programmierbaren Wundern wie Tablets und Smartphones. Auch wenn die Konzentration beim Zuhören während der Führung für einige Besucher*innen eine Herausforderung darstellte, war der Einblick in die Entwicklung der ersten Computer ein gelungener Ausflug, der nicht nur das Interesse der Technikbegeisterten weckte.