Caritas Behindertenhilfe auf dem Jakobsweg
Claudia Görner
Start des Pilgerweges war das Heilige Grab in Görlitz, wo bei einer einstündigen Führung nicht nur etwas über die Geschichte und Besonderheiten der Kapellen und der Anlage zu erfahren war, sondern auch eine ganze Fülle an biblischen Informationen über die Leidensgeschichte Jesu. Dies war eine passende Einstimmung, um einen Pilgerweg zu starten. Nach einem entsprechenden Pilgersegen, den der Mitarbeiter Klaus Pfister in seinem Amt als "frischgebackener" Diakon in der Doppelkapelle der Anlage spendete, ging es auf dem Fußweg entlang der Jakobsmuschel. Nach ungefähr 1,5 Stunden Fußmarsch, manchmal mit tollem Blick über die Landschaft, erreichte die Gruppe das Ziel der ersten Etappe, die evangelische Pfarrkirche in Ebersbach im Schöpstal. Dort wurde die kleine Pilgergruppe sehr herzlich von Pfarrer Lichterfels und einer liebevoll gedeckten Kaffeetafel empfangen. Bevor es weiterging versammelten sich alle in der wunderschönen Kirche, um zu singen, zu beten und der kraft- und humorvollen Verkündigung des Pfarrers zu lauschen. Hier war der Geist Gottes, der Einheit unter den getrennten Christen schaffen kann, wirklich deutlich spürbar. Mit gestärktem Leib und erfülltem Herzen ging es dann weiter durch das liebliche Schöpstal nach Girbigsdorf. In der dortigen Gaststätte wurde der schöne Nachmittag noch gebührend mit einem gemeinsamen Abendessen unter Hinzukommen weiterer Mitarbeiter abgerundet.
Das Pilgern als Caritas-Mitarbeiterkollektiv schenkte uns nicht nur Gelegenheit, einmal auf ganz andere Weise miteinander ins Gespräch zu kommen, sondern auch eine immer wieder nötige Stärkung des Glaubens an den lebendigen Gott.