Caritas - neues Mitglied im "Aktionsbündnis Brandenburg gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit"
Von links: Dr. Stefan Heissenberger, Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg; Dr. Ulrike Kostka, Caritasverband für das Erzbistum Berlin; Andreas Kaczynski, Paritätischer Landesverband; Sonja Staack, DGB Berlin-Brandenburg.Fabian Schellhorn
Das Netzwerk von landesweit tätigen Organisationen, lokalen Bündnissen und Persönlichkeiten des Landes Brandenburg tritt gemeinsam für eine zivilgesellschaftliche Mobilisierung gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit ein. Das 1997 von 29 Organisationen aufgrund einer bedrohlichen Entwicklung rechtsextremer Strukturen und Gewalttaten in Brandenburg gegründete Aktionsbündnis zählt heute 79 Mitglieder aus vielen gesellschaftlichen Bereichen und allen Teilen des Landes. Beim Beitritt wurde die Caritas durch die Direktorin des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin Dr. Ulrike Kostka vertreten.

Diözesancaritasdirektor Bernhard Mones aus dem Bistum Görlitz erklärt zum Beitritt: "Es ist uns besonders wichtig, Zivilcourage in unserer Gesellschaft zu fördern. Dazu gehört umfassende Aufklärung über rechte gesellschaftliche Strömungen, um fundierte Auseinandersetzungen zu ermöglichen, genauso wie die Ermutigung, Haltung zu zeigen. Gerade in Zeiten politischer Orientierungssuche in Vorbereitung auf die Wahlen in den Kommunen, im Land und in Europa ist ein gesellschaftlicher Diskurs notwendig, der die Werte Frieden, Demokratie und Barmherzigkeit in den Blickpunkt rückt."
Das Aktionsbündnis fordert mit seiner Kampagne "Wir lassen uns nicht hetzen" alle Brandenburgerinnen und Brandenburger auf, sich gemeinsam gegen den Rechtsruck im Land zu engagieren.
Text: Andreas Wirth / Fotos: Fabian Schellhorn