Das neue Jahr beginnt mit einem Jubiläum
Am 6. Januar, dem Fest "Erscheinung des Herrn" oder auch "Drei-Königs-Tag" genannt, waren alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle des Caritasverbandes zu einem gemeinsamen Jahresauftakt 2022 in die Propsteikirche St. Maria Friedenskönigin eingeladen. Der 1. Vorsitzende des neuberufenen Caritasrates Dekan Udo Jäkel feierte mit allen Anwesenden die Heilige Eucharistie.
Im Anschluss wünschte Caritasdirektor Herr Bernd Mones allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein gesegnetes, frohes und gesundes neues Jahr. In seiner Ansprache ging er auf die Veränderungen im Caritasverband der Diözese Görlitz ein, die mit der neuen Satzung zum 1. Januar 2022 wirksam geworden sind. Er begrüßte Frau Daniela Kählig und Frau Diana Lehmann als neue Mitarbeiterinnen des Verbandes und beschrieb weitere personelle Veränderungen, die in den nächsten Wochen folgen werden.
Herr Matthias Schmidt, Personalchef und seit 1. Januar 2022 neuer 2. Vorstand des Verbandes nahm den Jahresauftakt zum Anlass, eine besondere Ehrung vorzunehmen. Seine Mitarbeiterin Frau Ines Ulbrich konnte am 1. Januar auf 30 Jahre Dienst im Caritasverband der Diözese Görlitz zurückschauen. Zu ihrem dreißigjährigen Dienstjubiläum dankte ihr Matthias Schmidt sehr herzlich. Er sagte: "Heute gibt es etwas zu feiern und zu würdigen, was in der heutigen Zeit nicht mehr allzu oft vorkommt und mancherorts eher Verwunderung auslöst. Ich habe mir die Frage gestellt: Was macht Frau Ines Ulbrich und Ihre herausragende Arbeit so besonders und einzigartig? Und sofort kamen mir die Worte unseres geschätzten ehemaligen Mitarbeiters und Fürsorgers Herrn Reinhard Bögner in den Sinn: Sie sind eine Caritäterin! Dieser Begriff beschreibt eine Grundhaltung. Zunächst für Fürsorger, Sozialarbeiter, Krankenschwestern oder Erzieherinnen geprägt, kennzeichnet er Eigenschaften, die Sie liebe Frau Ulbrich in sich vereinen:
1. Selbstlos da zu sein für die Menschen, die Hilfe, Unterstützung oder Rat suchen.
2. Einen hohen Anspruch an die eigene Fachlichkeit und professionelle Arbeit.
3. Alles kommt von und aus dem Herzen und geschieht damit in Liebe. Und so wird bewusst oder unbewusst das Göttliche wirksam.
4. Eine Caritäterin hat keinen Job, sondern dient den Menschen, indem sie Ihnen auf Augenhöhe begegnet und sie da abholt, wo sie stehen.
5. Die begrenzten Ressourcen sparsam einsetzen, damit viele Menschen Hilfe erhalten können; in dem verantwortungsvollen sparsamen Einsatz auch immer die Würde derer zu achten, die sinnbildlich mit der Sammeldose das Geld beschafft haben, oder die Steuermittel oder die Beiträge. Was würde der Spender sagen, wenn er sieht, wofür sein Geld konkret gerade ausgegeben wird?
Sehr viele Menschen sind Ihnen sehr dankbar. Sehr Vieles ist möglich, weil sie die dienende Hintergrundarbeit leisten!
Danke, für Ihre großartige Arbeit.
Danke, für Ihren selbstlosen Einsatz.
Danke, dass Sie jedem ein offenes Ohr schenken.
Danke, für 30 Jahre als Caritäterin!"
Glück- und Segenswünsche konnte Herr Matthias Schmidt an diesem Tag auch an Frau Susanne Mrosk richten, die am 6. Januar ihren Geburtstag feiert.
Der Jahresauftakt stand im Zeichen dankbarer Freude und gespannter Erwartung auf die anstehenden Entwicklungen im Verband.