Die Hedwigschwester, die Blumen pflanzte
Schwester Beata vor der GrotteSchwester M. Victoria Jazdzewski
Kennen Sie die Geschichte von dem Mann, der Bäume pflanzte? Alle in seiner Umgebung schauten erstaunt, gaben dem keine Chance … Und nach und nach entstand ein Wald in einer versteppten Umgebung.
Ganz so war es an der Lourdesgrotte am Pflegeheim St. Hedwig in Döbern nicht. Aber ein kleines Wunder ist dort zur Freude der Bewohnerinnen und Bewohner auch passiert. Als Schwester Beata vor 2 ½ Jahren von Berlin nach Döbern kam, stand bei der Marienfigur mal ein Blumentopf, mal ein Blumenstrauß. Sonst wuchsen in den Pflanzsteinen, aus denen die Mauer zum Abstützen des Hanges besteht, Sträucher und Unkraut. Schwester Beata fing an, links und rechts der Grotte das Unkraut zu entfernen und pflanzte Blumen an. Sie pflegte diese, jätete das Unkraut. Und bald kam der nächste Pflanzstein dazu, ein Hausmeister entfernte den Strauch, der sich darin ausgebreitet hatte. Schwester Beata bekam Blühpflanzen geschenkt "Für Maria". Und so ist mit den Jahren, Pflanzstein um Pflanzstein, ein blühender Garten rund um die Lourdesgrotte entstanden, der vielen Bewohnerinnen und Bewohnern Freude schenkt.
Schwester BeataSchwester M. Victoria Jazdzewski
So kann das kleine, beständige Tun eines einzigen Menschen die Umgebung positiv verändern. Am Anfang hat das, was jetzt geworden ist, niemand für möglich gehalten.