„Hilf mir, es selbst zu tun!“
Seit 20 Jahren wird Teilhabe für Menschen mit Behinderung in der Wohngruppe "Josef Negwer" täglich gelebt. Drei Görlitzer Familien suchten damals eine geeignete Wohnform für ihre herangewachsenen behinderten Kinder. Die Caritas hatte in der Blumenstraße freie Räume. So wurde im März 2005 die Wohngruppe im Herzen der Görlitzer Altstadt feierlich eingeweiht und ist seither das Zuhause für 14 Frauen und Männer. Hier wird gelebt und gelacht, der Gemeinschaftssinn gepflegt sowie an- und miteinander gearbeitet, um Ziele und Wünsche in die Tat umzusetzen. In den zwei großzügig gestalteten Wohnbereichen hat jeder sein eigenes Zimmer. Der Geburtstag wurde am 15. August im Hof und Garten groß gefeiert. "Danke sagen" war an diesem Tag der tragende Gedanke. Es wurde gebetet und gesungen, Mitarbeiterinnen wurden mit Blumen, die Bewohnervertretung mit "Merci" beschenkt, die Band "SGB9" der Lebenshilfe lieferte den peppigen Sound und in allem war das Motto des Hauses spürbar: "Wohnen heißt ZUHAUSE sein".