Qualität in der Pädagogischen Arbeit und im katholischen Profil der Kitas im Bistum Görlitz
In enger Zusammenarbeit mit dem Caritasverband wurde diese Veranstaltung für die Träger bzw. TrägervertreterInnen und deren Kindergarten-Leitungen vorbereitet, um über ein gemeinsames Vorgehen im Projekt Qualitätsmanagement in katholischen Kindertageseinrichtungen im Bistum Görlitz zu sprechen und dieses zu beschließen.
Alle katholischen Kindertageseinrichtungen im Bistum Görlitz haben den Auftrag das katholische Profil zu sichern. Neben diesem Auftrag ist auch der gesellschaftliche Auftrag der Sicherung und Weiterentwicklung der pädagogischen Qualität gesetzlich stärker verankert und findet zunehmend Beachtung. Bereits im Jahre 2017 hat eine Erhebung durch die Kita-Fachberatung des Caritasverbandes der Diözese Görlitz e.V. zum Qualitätsmanagement-system der katholischen Kindertagesstätten ergeben, dass das bestehende System für die Erfüllung dieser Aufträge nicht ausreichend ist bzw. die Mitarbeitenden der Einrichtungen nicht ausreichend unterstützt. Dies machte deutlich, dass ein Qualitätsmanagementprozess notwendig ist. Mit dem neu formulierten KTK-Gütesiegel Bundesrahmenhandbuch ist ein Qualitätsentwicklungsinstrument vorhanden, welches vor allem zur Sicherung des katholischen Profils beiträgt.
Gemeinsam mit der Fachberatung des Caritasverbandes der Diözese Görlitz e.V. wurde ein QM-Projekt für und mit den katholischen Kindertageseinrichtungen initiiert mit dem Ziel ein Bistumsrahmenhandbuch auf Grundlage des KTK-Bundesrahmenhandbuches zu erstellen und die entsprechenden Qualitätsstandards in den Kindertageseinrichtungen umzusetzen.
Herr Caritasdirektor Mones begrüßte die TeilnehmerInnen. Er hob Ihre Verantwortung für einen katholischen Kindergarten in unserem Bistum hervor und die damit verbundene Aufgabe, dazu beizutragen, dass diese Einrichtung sowohl ihren kirchlichen als auch gesellschaftlichen Auftrag erfüllt. Dies bildet die Grundlage, dass der QM-Prozess gelingt.
Anschaulich wurde das Projekt von den 3 Fachberaterinnen Bettina Schwarz, Beate Konzok und Manuela Werner dargestellt. Sylvia Malyssek, die als Kita-Leitung bereits das angestrebte KTK Gütesiegel erhalten hat, berichtete von ihren Erfahrungen. Sie betonte, wie wichtig diese "Richtschnur" des Handelns für die Mitarbeitenden sei. Das Ergebnis sind zufriedene Mitarbeitende, die sich sicher sind, professionell zu arbeiten. Das wiederum strahlt aus und Eltern spüren diese Fachlichkeit, erleben klare Abläufe und erleben so, dass Ihr Kind bestmögliche Entwicklungschancen erhält. Das spricht sich herum und die Belegung der Plätze ist gesichert. So wird das katholische Profil sichergestellt und Kinder und Eltern tragen in die Welt, "so geht katholische Kirche".
Bischof Ipolt beschloss die Veranstaltung mit den Worten: Meine Präsenz sollte diesen Weg unterstützen und ich gehe davon aus, dass wir alle "katholisch" wollen und diesen Weg somit gemeinsam bestreiten. "Nehmen sie es mit und setzen Sie es um!"
Ein großer Dank gebührt dem Bonifatiuswerk, welches dieses Projekt ermöglicht.