Sternsinger 2025
Jedes Jahr am 6. Januar, am Fest "Erscheinung des Herrn" (Epiphanie), ziehen die Sternsinger von Haus zu Haus und bringen am Anfang des neuen Jahres den Segen zu den Menschen, die dort wohnen oder arbeiten. Als Zeichen für den Segen schreiben sie die Jahreszahl und die Buchstaben C+M+B oben auf die Tür oder bringen einen Aufkleber an. Die Buchstaben bedeuten: "Christus Mansionem Benedicat" - das heißt: "Christus segne dieses Haus". Aus den drei Buchstaben C, M und B haben sich auch die Namen der drei Weisen aus dem Morgenland entwickelt - nämlich: Caspar, Melchior und Balthasar. Nach der Heiligen Schrift folgten sie einem sehr hell leuchtenden Stern. Dieser Stern führte sie schließlich zu dem Stall, in dem Maria Jesus zur Welt brachte. Jeder der Heiligen Drei Könige brachte dem Jesuskind ein Geschenk mit. Der erste König schenkte ihm Gold, der zweite König gab dem Jesuskind Weihrauch und der dritte König brachte ihm Myrrhe. Wegen ihrer Reise zum neugeborenen Jesuskind wurden die drei Weisen aus dem Morgenland zu Patronen der Reisenden und Pilger.
Die Kinder, die heute als Könige verkleidet und mit einem Sternträger unterwegs sind bringen den Segen und lenken gleichzeitig die Aufmerksamkeit auf die Not vieler Kinder in der Welt. Das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ hat in seiner fast 180-jährigen Geschichte in mehreren tausend Projekten Millionen Kinder weltweit gefördert. Unter dem Motto "ERHEBT EURE STIMME - STERNSINGEN FÜR KINDERRECHTE" stehen die Lebensverhältnisse von Kindern besonders im Fokus der Sternsingeraktion 2025.
Am 6. Januar 2025 waren die Sternsinger der Propsteipfarrei "Zum Guten Hirten" in der Interimsgeschäftsstelle der Caritas der Diözese Görlitz zu Gast. Sie brachten den Segen für das neue Jahr und baten um Spenden. Caritasdirektor Bernd Mones bedankte sich für den Besuch der Kinder und hob hervor wie wichtig es ist, dass Kinder sich für die Durchsetzung von Kinderrechten überall auf der Welt einsetzen.