Ungewohnte Klänge im Garten der Caritas Hoyerswerda
Trommeln soll die Konzentration fördern, Ängste und Selbstzweifel reduzieren sowie das soziale Miteinander fördern.
Grund genug für die Besucherinnen und Besucher der Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstelle dies einmal selbst zu testen.
Unter Anleitung von Chris Spencer, einem leidenschaftlichen Trommler, konnten die Teilnehmenden bei strahlendem Sonnenschein im Caritas-Garten wieder einmal etwas Neues ausprobieren und in der Gruppe die Kraft verschiedener Rhythmen erleben. Trommeln könne jeder, so Chris Spencer, und es wären auch keine Vorkenntnisse nötig.
Während dem Workshop lernten die Teilnehmenden rhythmische Elemente aus verschiedenen Teilen der Welt kennen. Es kamen westafrikanische, arabische aber auch südamerikanische Trommeln zum Einsatz und luden zum Ausprobieren ein. Hatten die Teilnehmenden ihren eigenen Rhythmus gefunden, stellte es später eine kleine Herausforderung dar, sich dem Rhythmus der Gruppe anzupassen. Es war gar nicht so einfach, sich kontinuierlich auf das eigene Tun zu konzentrieren und gleichzeitig die Impulse von Herrn Spencer umzusetzen.
So musste sich auch jeder einen eigenen Rhythmus ausdenken, welcher dann von den anderen Gruppenteilnehmerinnen und -teilnehmern nachgespielt wurde.
Die Teilnehmenden berichteten, dass es ihnen gelungen sei, für einige Zeit in eine andere Welt einzutauchen. Individuelle Alltagssorgen waren für einen Moment vergessen.
Ein positives Feedback bekamen die KBS‘ler auch von einigen Zaungästen, die von den Klängen angelockt kurz verweilten und von einem beeindruckenden Musikerlebnis berichteten.
Das gemeinsame Musizieren machte Lust auf mehr und förderte (fast nebenbei) das soziale Miteinander in der Gruppe.